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Künstler:innen

Anna Krazy

Anna Krazy

Zeitgenössisches Straßentheater verbindet oft Poesie und Akrobatik, will etwas erzählen, so auch Anna Kristin McCarthy, Künstlername Anna Krazy mit ihrem Programm „All Strings Attached“. Anna Krazy verteilt bunte Seilknäuel, deren Ende gegenüberstehende Zuschauer halten, bis ein großes Netz entstanden ist, das die Menschen miteinander verbindet. Sie sollen sich wahrnehmen, gemeinsam agieren. Ein für jede Show […]

Zeitgenössisches Straßentheater verbindet oft Poesie und Akrobatik, will etwas erzählen, so auch Anna Kristin McCarthy, Künstlername Anna Krazy mit ihrem Programm „All Strings Attached“. Anna Krazy verteilt bunte Seilknäuel, deren Ende gegenüberstehende Zuschauer halten, bis ein großes Netz entstanden ist, das die Menschen miteinander verbindet. Sie sollen sich wahrnehmen, gemeinsam agieren. Ein für jede Show neu konzipierter Text über das Menschsein ist zu hören. „Guck, schau hin, wir sind hier und jetzt zusammen. Wir rennen, wir hetzen, wir organisieren, wir planen, wir vergessen, wir verstecken uns und wir halten niemals inne. Seht die Schönheit des Lebens! Wir sitzen alle im Spinnennetz, aber schaut nach oben!“ Anna Krazy windet sich im Netz, gehalten oder gefangen von den Seilen – eine durchaus philosophische Frage – zeigt die Künstlerin vollendete Akrobatik. Liegen die Seile dann am Boden, werden Kraft und Grazie ihres unendlich biegsamen Körpers zum lebenden Sinnbild für die Einzigartigkeit des Lebens. Wie sehr gegenseitiges Vertrauen zählt, ist am Ende der Vorführung zu sehen….

https://www.annakreations.com/all-strings-attached

Atelier Lefeuvre & André

Atelier Lefeuvre & André

Entre serre et jardin – zwischen Gewächshaus und Garten liegt ein Stückchen Land, auf dem alles wächst, wenn die Menschen lächeln. Absurd komisches Gärtnern von Didier André und Jean-Paul Lefeuvre.

Entre serre et jardin – zwischen Gewächshaus und Garten liegt ein Stückchen Land, auf dem alles wächst, wenn die Menschen lächeln. Absurd komisches Gärtnern von Didier André und Jean-Paul Lefeuvre.

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Bandonegro

Bandonegro

Bandonegro spielen klassischen Tango, den Tango Nuevo von Astor Piazzolla und eigene Kompositionen. Sie spielen bei Milongas, Tanzveranstaltungen, die dem argentinischen Tango gewidmet sind, und geben weltweit Konzerte. Bandonegro sind klassisch ausgebildete Musiker aus Posen in Polen, alle vier werden im Jahr 2023 30 Jahre alt. Michał Główka, Bandoneon, und Marcin Antkowiak, Kontrabass, kennen sich […]

Bandonegro spielen klassischen Tango, den Tango Nuevo von Astor Piazzolla und eigene Kompositionen. Sie spielen bei Milongas, Tanzveranstaltungen, die dem argentinischen Tango gewidmet sind, und geben weltweit Konzerte. Bandonegro sind klassisch ausgebildete Musiker aus Posen in Polen, alle vier werden im Jahr 2023 30 Jahre alt. Michał Główka, Bandoneon, und Marcin Antkowiak, Kontrabass, kennen sich seit der
ersten Klasse, mit Jakub Czechowicz an der Violine und Marek Dolecki am Klavier ist das Quartett komplett: „Eine einzigartige Energie und ein unverwechselbarer Klang. Sie stehen da nur zu viert auf der Bühne und klingen wie ein 10-köpfiges Orchester!“, begeistert sich der argentinische Tänzer Nito Garcia.

Die Faszination für Astor Piazzolla hatte sie zusammengeführt, heute treten sie selbst in Argentinien auf. Vier Polen spielen in Buenos Aires argentinischen Tango – das empfanden sie selbst als gewagt – und wurden gefeiert. Kamen, weil sie immer wieder eingeladen wurden, bei Milongas zu spielen, bei ihrem fünfwöchigen Aufenthalt 2019 schließlich auf siebzehn Auftritte. Sie begegneten Tango-Legenden wie Fernando Suárez
Paz, dem langjährigen Geiger von Astor Piazzollas Quinteto Nuevo Tango oder dem Orchesterleiter José Colángelo.

In Saarbrücken stellen Bandonegro ihr Album „Hotel Astor“ aus dem Jahre 2019 vor, eine Verneigung vor Astor Piazzolla, dessen sorgsam arrangierte Stücke sie mit eigenen Kompositionen kombinieren. Motto: Tango meets Jazz. Der Vater von Marek Dolecki ist Jazzpianist, Jazz, Rock, Jazzrock und elektronische Musik hören alle vier, diese Einflüsse hört man in ihrer eigenen, innovativen Musiksprache.

Tangomusik in symphonischen Arrangements versprechen zwei Konzerte mit den Nürnberger Symphonikern im Juni, ab Herbst ist eine Tournee in USA und Kanada geplant.

https://bandonegro.com/de/

Barbara Steinitz

Barbara Steinitz 4

„Salvio Dalli – Der Blitzmaler“ ist ein Theater für Einzelgänger. Die Idee dieser Theaterform stammt von Günter Staniewski vom Theater Laku Paka (Kassel). Je ein(e) SpielerIn und ein(e) ZuschauerIn sitzen sich gegenüber. Auf ihren Knien ruht ein Bühnenbildkasten, in dem Figuren zu einem Text oder Musik animiert werden. Gespielt wird eine 2-3 minütige Szene immer […]

„Salvio Dalli – Der Blitzmaler“ ist ein Theater für Einzelgänger.

Die Idee dieser Theaterform stammt von Günter Staniewski vom Theater Laku Paka (Kassel). Je ein(e) SpielerIn und ein(e) ZuschauerIn sitzen sich gegenüber. Auf ihren Knien ruht ein Bühnenbildkasten, in dem Figuren zu einem Text oder Musik animiert werden. Gespielt wird eine 2-3 minütige Szene immer nur für eine(n) ZuschauerIn, aber so oft hintereinander, wie es ZuschauerInnen gibt – also viele Stunden lang. ZuschauerIn und SpielerIn können den Text oder die Musik über Kopfhörer verfolgen. Obwohl immer nur für eine Person gespielt wird, ist es dennoch eine Aktion gegen die zunehmende Vereinzelung. Denn das „Theater für Einzelgänger“ spielt auch mit der Neugierde der Umstehenden. Kaum eine andere Theaterform ist so stark kommunikationsauslösend.So wird es ein skurriles, exklusives und sehr individuelles Erlebnis – ein Theater das überrascht.

Barbara Steinitz, geboren 1978 in Freiburg im Breisgau, studierte Kommunikationsdesign und Illustration an der HBKsaar in Saarbrücken und an der Escola Massana in Barcelona. Inspiriert durch das Figurentheater, begann sie, diese Kunstform in ihre Arbeit als Illustratorin und Autorin einzubeziehen. Zu ihrem Bilderbuch “Schnurzpiepegal” (erstmals erschienen im Bajazzo Verlag, Zürich 2009) inszenierte sie zusammen mit dem Musiker Björn Kollin ein Papiertheater mit Live-Musik. Für die Illustrationen zu „Rosie und der Urgroßvater“ (Hanser Verlag München)  wurde sie 2011 mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis und dem 3. Preis des Troisdorfer Bilderbuchpreises ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Seit 2006 leitet sie Seminare und Kunstprojekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Barbara Steinitz arbeitet als freiberufliche Illustratorin, Autorin und Figurenspielerin und lebt in Berlin.

https://www.barbara-steinitz.de/

Be Flat

Be Flat

Angst, etwas zu verpassen? Dann ist die Performance „Double You“ der Artistengruppe „Be flat“ aus Gent, Belgien die richtige Therapie..Ein Vorhang teilt die Bühne in zwei Teile, zwei Performances finden gleichzeitig statt, das ebenfalls geteilte Publikum bekommt nur mit, was was auf seiner Seite geschieht. Aber doch so viel von der anderen Seite, dass Neugier […]

Angst, etwas zu verpassen? Dann ist die Performance „Double You“ der Artistengruppe „Be flat“ aus Gent, Belgien die richtige Therapie..
Ein Vorhang teilt die Bühne in zwei Teile, zwei Performances finden gleichzeitig statt, das ebenfalls geteilte Publikum bekommt nur mit, was was auf seiner Seite geschieht. Aber doch so viel von der anderen Seite, dass Neugier geweckt ist, denn Schatten und Klänge überwinden die Barriere. Jeder Mensch ist anders, jeder besonders, „Double You“ zeigt mit ausgefallener Zirkuskunst, viel Witz und Live-Musik Respekt vor dieser Vielfalt.

Ward Mortier und Thomas Decaesstecker sind Stadtartisten, Zirkuskünstler, Akrobaten, Musiker und langjährige Freunde, die beim „Parkour“ zusammengefunden haben. „Parkour“ oder „Freerunning“ ist eine noch junge Sportart, die den öffentlichen Raum zum großen Spiel-oder Sportplatz macht. Mauern, Wände, Bäche werden zu Hürden, die in schnellem Lauf überwunden werden, Dächer dienen als Sprungschanzen. „Be flat“ bereichern die „Kunst der effizienten Fortbewegung“ mit artistischen Elementen, wobei eine schlichte Leiter ungeahnte Möglichkeiten birgt.

„Follow me“ ist „Parkour“ mit dem Publikum, das wie die Artisten einen faltbaren Hocker mit sich führt und aufgefordert ist, ihn nicht nur zum Sitzen zu nutzen. „Be flat“ zeigen die Stadt von einer ganz neuen und abenteuerlichen Seite, die Zuschauer sind dabei mittendrin, ziehen wie ein „flashmob“ umher, auch wenn sie das Wände hochlaufen den Artisten überlassen müssen.

Einfach mal die Wände hochgehen – „Be flat“ können das und das Publikum nehmen sie gleich mit. Abenteuerliche Stadtbegehung mit Parkour-Artisten.

https://www.be-flat.be/en

Carmen La Tanik

Fängt so harmlos an, eine Frau, ein Hula Hoop Reifen, der Reifen in Drehung…doch bald gerät er außer Kontrolle, führt scheinbar ein wildes Eigenleben, und wird doch jeden Moment präzise geführt von Carmen La Tanik. Mit „Carmela“ schenkt die Straßenkünstlerin dem Publikum eine schillernde Figur, verspielt und draufgängerisch. „Carmela“ kommt, typisch für das reisende Zirkusvolk, […]

Fängt so harmlos an, eine Frau, ein Hula Hoop Reifen, der Reifen in Drehung…doch bald gerät er außer Kontrolle, führt scheinbar ein wildes Eigenleben, und wird doch jeden Moment präzise geführt von Carmen La Tanik. Mit „Carmela“ schenkt die Straßenkünstlerin dem Publikum eine schillernde Figur, verspielt und draufgängerisch. „Carmela“ kommt, typisch für das reisende Zirkusvolk, mit dem Laster, Mobilheim und Lasterbühne zugleich, ein weithin sichtbarer Ort, an dem Carmen La Tanik nach der Show gerne mit Interessierten ins Gespräch kommt. „Carmela“ hat von unterwegs einiges zu berichten, sie hat genug von Machogehabe und zerschnippelt mit gekonntem Hüftschwung „phallisches“ Gemüse. Ein einzigartiges Schauspiel, wobei Carmen La Tanik die erste sein dürfte, die scharfe Messer an den Reifen montiert. Ihren etwas rotzigen Feminismus findet man auch im Balanceakt auf Bierdosen, ein ironisiertes Bild der Frau, die in Stöckelschuhen über Flaschen geht, etwas aus der Mode gekommene artistische Zirkusnummer, die für weibliche Fragilität steht.

https://latanik.net/

Chanson Trottoir

Chanson Trottoir

Chanson Trottoir spielen mit der unbestimmten Frankreichsehnsucht vieler Menschen, sie machen Musik für Sommerabende, an denen das Leben leicht ist, man sich frei fühlt, zwischen wehmütig und übermütig schwankt, der Landwein kreist und alle miteinander verbunden sind, im besten Fall sogar mit einstimmen, und sei es in einem burlesken Phantasiefranzösisch. Chanson Trottoir singen auf französisch, […]

Chanson Trottoir spielen mit der unbestimmten Frankreichsehnsucht vieler Menschen, sie machen Musik für Sommerabende, an denen das Leben leicht ist, man sich frei fühlt, zwischen wehmütig und übermütig schwankt, der Landwein kreist und alle miteinander verbunden sind, im besten Fall sogar mit einstimmen, und sei es in einem burlesken Phantasiefranzösisch. Chanson Trottoir singen auf französisch, eigene Kompositionen, aber auch Georges Brassens und andere Klassiker der französischen Liedkunst. Der spanische Sänger Quique, schwer vom Paris-Virus infiziert, wurde eines Tages nach Köln gespült, wo der Autodidakt an der Gitarre begann, auf der Straße mit Liedgesang seiner Frankreichsehnsucht Ausdruck zu geben. So traf er einen zweiten Spanier, der Lust hatte, zu musizieren. Der Rest der Geschichte klingt ein bißchen nach „Rattenfänger von Hameln“. Im Vordergrund steht die Energie und Vielfalt der Musik.

Chanson Trottoir ist eine in Köln ansässige multinationale Band (Frankreich, Deutschland, Russland, Spanien), die mit ihrer eigensinnig punkigen Auslegung des „Chanson Française“ Musik und Lebensart, kurz, das Leben der Boheme feiert und zelebriert. Im Zentrum der Besetzung aus Gitarre, Bass, Trompete, Klarinette, Cajon und Akkordeon steht mit Quique Carrica ein exzentrisch tiefgründiger Sänger und Poet, dessen Texte die Band weit über die Grenzen gängiger Chanson-Klischees hinausträgt. Über die vergangenen Jahre hat sich Chanson Trottoir den Ruf als exzellente, wilde und musikalisch archaisch druckvolle Live-Band in zahlreichen Clubs und Festivals und auf Touren durch Frankreich, Italien, die Schweiz und Tschechien erspielt. Chanson Trottoir machen Tanzmusik im besten Sinne: Elemente aus Rock, Jazz, Chanson und Balkan fliessen zusammen und sorgen für volle Tanzflächen mit lachenden und tanzenden Menschen aller Generationen.

http://www.chanson-trottoir.de/

Chris Blaze

Chris Blaze

„Wollt Ihr etwas wirklich Gefährliches sehen?“ Ja, das Publikum will! Feuershows leben von der Gefahr, der sich die mit dem Feuer spielenden Artisten aussetzen. Chris Blaze spuckt und schluckt Feuer – „Denkt daran, ich habe gleich 360°C im Mund, zu Eurer Unterhaltung!“ Als sei er mit einem feuerfesten Gesicht ausgestattet, spielt er herum, nimmt mit […]

„Wollt Ihr etwas wirklich Gefährliches sehen?“ Ja, das Publikum will! Feuershows leben von der Gefahr, der sich die mit dem Feuer spielenden Artisten aussetzen. Chris Blaze spuckt und schluckt Feuer – „Denkt daran, ich habe gleich 360°C im Mund, zu Eurer Unterhaltung!“ Als sei er mit einem feuerfesten Gesicht ausgestattet, spielt er herum, nimmt mit dem Mund die Flamme von der einen Fackel auf und zündet mit seinem Feueratem die nächste an. Chris Blaze tanzt, beweglich wie eine Katze, mit dem Feuer, springt umher, wälzt sich über den Boden und rollt brennende Langhanteln über seinen Rücken. Lässt, während er seine lodernden Utensilien herumwirbelt, nie den Faden zum Publikum abreißen, das er im im charmant-lockeren Tonfall anspricht, manchmal einbezieht. Der Feuerakrobat nennt sich „Fire Ninja“, die berüchtigten japanischen Schattenkämpfer inspirieren sein Bühnenkostüm. Chris Blaze stammt aus Sydney, hat seinen Lebensmittelpunkt aber nach Europa, nach Estland verlegt. Stolze Bilanz seines Erfolgs: 100 Festivals, 24 Länder, vier Kontinente und viele Auszeichnungen.

https://www.chrisblaze.com/

Cie Houle Douce featuring Ruben Langer

Im Unterschied zum Seiltänzer, der sich auf straff gespanntem Seil fortbewegt, suchen slackliner ihr Gleichgewicht auf einem eher lose gespannten Band, „slack“ ist Englisch und bedeutet „schlaff, lose, entspannt“. Das durchhängende Band kann in Kniehöhe gespannt werden, oder auf Baumhöhe… zwischen Bergen, Hochhäusern, über tiefen Tälern – die Sportler sind erfinderisch und die Szene ist […]

Im Unterschied zum Seiltänzer, der sich auf straff gespanntem Seil fortbewegt, suchen slackliner ihr Gleichgewicht auf einem eher lose gespannten Band, „slack“ ist Englisch und bedeutet „schlaff, lose, entspannt“. Das durchhängende Band kann in Kniehöhe gespannt werden, oder auf Baumhöhe… zwischen Bergen, Hochhäusern, über tiefen Tälern – die Sportler sind erfinderisch und die Szene ist weltweit unterwegs, um zwischen zwei Gipfeln Körperbeherrschung, Ruhe und nicht zuletzt Furchtlosigkeit zu üben. Es gilt durch kontinuierliche Gegenbewegung das Gleichgewicht zu halten, der ganze Mensch ist gefordert. Die Meister der Konzentration und des „flows“ sind eigentlich keine Artisten, da das Ganze aber doch sehr spektakulär ist, bietet sich das „Highlinen“ vor Publikum an. „Houle Douce“, in etwa sanfter Wellengang, slackliner aus Marseille, die durch den Sport zu Freunden wurden, treiben das Ganze auf die Spitze und nutzen in luftiger Höhe ihre Arme nicht zur Gleichgewichtsfindung, sondern um diverse Musikinstrumente zu spielen! Sportler, Künstler, Artisten, all das sind „Houle Douce“. Die Zuschauer die eigene Umgebung neu erfahren lassen, ist ihr Anspruch, jedem Auftrittsort nähern sie sich behutsam, überlegen sich eine Geschichte, suchen die passende Musik, ein kunstvolles Spiel. Man muss allerdings den Kopf etwas verdrehen, um sie zu sehen…

In Saarbrücken wird auch Ruben Langer dabei sein, der Seil-Akrobat aus Sachsen brach alle Rekorde, als er in Schweden 2021 in 600 Metern Höhe über zwei Kilometer auf dem „schlaffen Band“ spazierte, im September 2022 ein weiterer Weltrekord, denn im sächsischen Hohnstein wurde das Band von Menschenhand gehalten, 50 Händepaare auf jeder Seite.

https://houledouce.com/
https://slacklineperformer.de/

Cirque Pardi

Cirque Pardi

Der Cirque Pardi hat eine durchaus beabsichtigte Wortklangnähe zu „paradis“ und versteht sich als „Cirque moderne“ mit klarer Referenz auf den Charlie Chaplin Film „Moderne Zeiten“. Zeiterscheinungen, Entwicklungen etwa in der Arbeitswelt werden künstlerisch aufgegriffen. Der Cirque Pardi verortet sich in der Gegenwart ohne die Zirkustradition zu verleugnen. Zeitgenössischer Zirkus bedeutet, konzeptionelles Vorgehen hat den […]

Der Cirque Pardi hat eine durchaus beabsichtigte Wortklangnähe zu „paradis“ und versteht sich als „Cirque moderne“ mit klarer Referenz auf den Charlie Chaplin Film „Moderne Zeiten“. Zeiterscheinungen, Entwicklungen etwa in der Arbeitswelt werden künstlerisch aufgegriffen. Der Cirque Pardi verortet sich in der Gegenwart ohne die Zirkustradition zu verleugnen. Zeitgenössischer Zirkus bedeutet, konzeptionelles Vorgehen hat den Vorrang gegenüber dem, was einzelne Artisten vielleicht gerne vorführen würden. „Cirque moderne“ heißt für den Cirque Pardi aber vor allem auch: Jeder kann kommen, alt oder jung, und es gibt keine Barrieren sozialer Art. Zirkus geschieht, „quand on passe de l’ordinaire à l’extraordinaire,“ – wenn man aus etwas Normalem etwas Besonderes macht, sagte Gründer Maël Tortel.
Mechanisches Ballett nennt der Cinque Pardi sein fast filmisch inszeniertes Spektakel, das irgendwo zwischen Quentin Tarantino und Wim Wenders angesiedelte Zirkusstück Rouge Nord. Trügerische Ruhe vor dem Sturm.. Kino trifft Zirkus mit einer singenden Akrobatin und einem Seiltänzer, der sich verlaufen hat, einem schrottreifen Kran, einem alten Mercedes aus den Jahr 1978 und einer übergeschnappten Telefonzelle….45 Minuten Trunkenheit bei punkiger Livemusik. So sagt es der Cirque Pardi: „Die Mechanik ist ein Gedicht, die Musik eine Sprache. Der Faden ein Traum, der öffentliche Raum eine Säule des Ausdrucks“.

https://www.cirquepardi.com/

Compagnie DaaD

Hinter der niederländischen Theatercompagnie DaaD steht Linda Anneveld, die vielseitige Künstlerin hat in Utrecht Theaterdesign studiert, was vielleicht erklärt, dass sie sehr stark mit Bildern arbeitet. Ihre Theatersprache ist nonverbal, bildhaft, sehr plastisch und geradeheraus. Größte Sorgfalt und handwerkliches Geschick werden auf Bühnenbild, Kulissen, Requisiten und Kostüme verwandt. Häufig kommen ausgeklügelte Mechanismen zum Einsatz, um […]

Hinter der niederländischen Theatercompagnie DaaD steht Linda Anneveld, die vielseitige Künstlerin hat in Utrecht Theaterdesign studiert, was vielleicht erklärt, dass sie sehr stark mit Bildern arbeitet. Ihre Theatersprache ist nonverbal, bildhaft, sehr plastisch und geradeheraus. Größte Sorgfalt und handwerkliches Geschick werden auf Bühnenbild, Kulissen, Requisiten und Kostüme verwandt. Häufig kommen ausgeklügelte Mechanismen zum Einsatz, um den Bildern Leben einzuhauchen und die Illusion perfekt werden zu lassen. Die Produktion „Boot“ funktioniert fast wie ein Cartoon, Greet und Griet, zwei Fischerinnen kämpfen mit Sturm und Wellengang. DaaD spielen gekonnt mit Nostalgie und Rummelplatzatmosphäre, nehmen Anleihen bei Grand Guignol und slapstick und bleiben dabei immer zart und zerbrechlich, verdrehen die Welt auf poetische Weise.

https://www.compagniedaad.nl/

Compost Collaps

Compost Collaps

Nostalgie der 90er Jahre? Aufbruchstimmung und Techno, durchtanzte Nächte? Die Zeiten ändern sich, Ressourcen sparen ist angesagt. „Compost Collaps“ macht es möglich, er bringt den sound der Freiheit zurück, und das ohne jeden Stromverbrauch. Sein Instrument hat der Perkussionist aus Abfällen gebaut, einen echten „Wiederverwerter“ – 100 Prozent recycelt, aus alten Kanistern, Röhren, Blechen. Hypnotisierender […]

Nostalgie der 90er Jahre? Aufbruchstimmung und Techno, durchtanzte Nächte? Die Zeiten ändern sich, Ressourcen sparen ist angesagt. „Compost Collaps“ macht es möglich, er bringt den sound der Freiheit zurück, und das ohne jeden Stromverbrauch. Sein Instrument hat der Perkussionist aus Abfällen gebaut, einen echten „Wiederverwerter“ – 100 Prozent recycelt, aus alten Kanistern, Röhren, Blechen. Hypnotisierender Elektrosound aus purer Manneskraft: Es ist auch die Vision einer besseren Welt, die Compost Collaps uns hier trommelnd vorführt.

https://www.facebook.com/compostcollaps/

De Kift

Mit dem Wunsch auf Holländisch zu singen, gründeten Schlagzeuger Wim ter Weele und Ferry Heijne (Gesang, Gitarre, Blechblasinstrumente) 1988 De Kift. „Fanfaren-Punk“ nennen sie ihre Musik, oder „poetischen Brass-Punk“, wobei Punk hier nur als Ausdruck ungestümer, anarchischer Energie gemeint sein kann, denn ihre Musik ist melodisch, manchmal sanft und lyrisch, rhythmisch mit langen Bläsersätzen. Inspiration […]

Mit dem Wunsch auf Holländisch zu singen, gründeten Schlagzeuger Wim ter Weele und Ferry Heijne (Gesang, Gitarre, Blechblasinstrumente) 1988 De Kift. „Fanfaren-Punk“ nennen sie ihre Musik, oder „poetischen Brass-Punk“, wobei Punk hier nur als Ausdruck ungestümer, anarchischer Energie gemeint sein kann, denn ihre Musik ist melodisch, manchmal sanft und lyrisch, rhythmisch mit langen Bläsersätzen. Inspiration für ihre Texte finden die Holländer in der Weltliteratur.

De Kift haben zwölf Studioalben veröffentlicht, an Theater-, Film- und anderen Projekten mitgewirkt. Dass die vielköpfige Band wie eine große Familie wirkt, liegt auch daran dass Frontmann Ferry Heijne auf der Bühne tatsächlich von Familienmitgliedern umgeben ist, die Eltern von Ferry Heijne waren viele Jahre mit dabei, der Vater Jan an der Trompete, die Mutter in der Vermarktung. Bruder Marco spielt Klavier, Gesang, Schlagwerk und Autoharp, eine Art Zither aus der Country- und Folkmusik. Cousin Pim spielt Gitarre. Und hinter den Kulissen ist jetzt auch Sohn Tim dabei.
Der Schlagzeuger, und mit Ferry Heijne künstlerischer Leiter von De Kift, Wim ter Weele ist nicht verwandt. Der studierte Künstler kümmert sich unter anderem um die Bühnenbilder und das Design der handgefertigten Albumhüllen.

Ferry Heijne beschrieb ihre Musik einmal als ein Gemisch unterschiedlicher Stilrichtungen, es gebe die Energie des Punk, den Einfluss der Spielmannszüge und der mitteleuropäischen Volksmusik, oder auch den der Filmmusik, De Kift vermische all das.

https://dekift.nl/

Des Lions pour des Lions

Des Lions pour des Lions

Eineinhalb Stunden Tanz und Trance non-stop, das ist das Versprechen von „Des Lions pour des Lions“, vier Musikern aus Angers, die zwischen Straße oder Konzerthalle keinen Unterschied machen, und beides mit der gleichen Energie zum Vibrieren bringen. Mit exotischen Instrumenten wie der zentralasiatischen Dhol kreieren Elisabeth Herault (Saxophon, Flöte, Theremin, Keyboards), Alain Lardeux/Boochon (Posaune, Keyboards), […]

Eineinhalb Stunden Tanz und Trance non-stop, das ist das Versprechen von „Des Lions pour des Lions“, vier Musikern aus Angers, die zwischen Straße oder Konzerthalle keinen Unterschied machen, und beides mit der gleichen Energie zum Vibrieren bringen. Mit exotischen Instrumenten wie der zentralasiatischen Dhol kreieren Elisabeth Herault (Saxophon, Flöte, Theremin, Keyboards), Alain Lardeux/Boochon (Posaune, Keyboards), Cédric Maurel/Momo (Dhol, Tasha und weitere Schlaginstrumente) und Freddy Boisliveau (Dobro, Slide Gitarre, Keyboards) ihre eigenwillige Mischung aus Punkrock und Jazz. Alle vier singen. Sie integrieren weltumspannende Improvisationen, die wegen des Bezugs auf äthiopische Musiktradition „Ethio“ genannt werden, Afrofunk, Soul und Latinorhythmen enthalten können. So kompliziert meinen sie es aber gar nicht…
Ein wilder Lärm, radikal, delirierend und hypnotische Kraft entfaltend, Hauptsache, alle Löwen kommen zusammen, liefern sich der archaischen Kraft aus, in jenem Tanz, der heilt: der Trance.

Wilde Löwen spielen für Löwen, die zuhören, mitmachen, das ist ihr Ideal.
Ihre kraftvolle Musik ist, wie Momo sagt, Teil „eine metaphysischen Übung wo jeder gibt, was er kann und dabei dem anderen Platz lässt.“

https://www.deslionspourdeslions.com/

Doctor Krápula

Doktor Krápula

1998 in Bogotà gegründet, erlangte die kolumbianische Rockband Dr. Krápula schnell große Beliebtheit in ganz Lateinamerika. Ihr kraftvoller Sound aus Punk, Cumbia, Ska, Hip Hop und Reggae animiert ohne Umschweife zum Mittanzen, aber man sollte auch auf die Texte hören – Dr. Krápula, in etwa „Doktor Wüstling“, klagt an, ob Waldrodung, Machtmissbrauch oder soziale Ungerechtigkeit.  […]

1998 in Bogotà gegründet, erlangte die kolumbianische Rockband Dr. Krápula schnell große Beliebtheit in ganz Lateinamerika. Ihr kraftvoller Sound aus Punk, Cumbia, Ska, Hip Hop und Reggae animiert ohne Umschweife zum Mittanzen, aber man sollte auch auf die Texte hören – Dr. Krápula, in etwa „Doktor Wüstling“, klagt an, ob Waldrodung, Machtmissbrauch oder soziale Ungerechtigkeit. 

Doctor Krápula kommen herum – mehr als 800 Konzerte in 15 Ländern, acht Alben und eine DVD Dokumentation.
Die Band wurde bereits fünf mal für den Latin Grammy nominiert. Die Mitglieder der Band arbeiteten in mehreren Musik- und Sozialprojekten mit Künstlern wie Manu Chao, Ska-p, Seed, Juanes, Café Tacuba zusammen. Doctor Krapula ist die einzige Band, die den Preis des Nationalkongresses von Kolumbien als höchste Ehrung für ihr Engagement und ihre Aktivitäten im Umweltbereich erhalten hat.

https://www.doctorkrapula.net/de

Double Take Cinematic Circus

Double Take Cinematic Circus

„Jump Cut“ stellt die Welt auf den Kopf: ein riesiges Sofa, das sich als Trampolin entpuppt, ein furioser Drachen und ein kreisender Zug. Ein ganz normales Pärchen lebt so vor sich hin, Kaffee trinken, Fernsehen gucken oder auch mal an der Lampe hängen – es sind schließlich Artisten – wird durch einen Anruf abrupt aus […]

„Jump Cut“ stellt die Welt auf den Kopf: ein riesiges Sofa, das sich als Trampolin entpuppt, ein furioser Drachen und ein kreisender Zug. Ein ganz normales Pärchen lebt so vor sich hin, Kaffee trinken, Fernsehen gucken oder auch mal an der Lampe hängen – es sind schließlich Artisten – wird durch einen Anruf abrupt aus seinem friedlichen Alltag geworfen. Mit atemberaubender Artistik spielen Double Take Cinematic Circus eine Geschichte vom Überleben.

Double Take – Cinematic Circus wurde 2016 von den beiden Zirkusakrobaten Raphaël Herault (Acrobarouf, Cirque du Soleil) und Summer Hubbard (Cirque du Soleil) gegründet. Die Amerikanerin und der Franzose teilen die Filmleidenschaft, kreieren und produzieren Shows mit cineastischer Ästhetik, die von Filmregisseuren wie Tim Burton und Terry Gilliam geprägt ist. Double Take verbinden in „Jump Cut“ sehr gekonnt Akrobatik, Bühnenbild und Klang zu einer symbolgeladenen Geschichte, wobei die verschobenen Größenverhältnisse den surrealistischen Effekt verstärken.

Raphael Herault und Summer Hubbard touren von Brüssel aus durch die Welt, eine Filmfirma, mit der sie Zirkusvideos drehen, fungiert als zweites Standbein.

https://www.doubletakecinematiccircus.com/

Ensemble Kroft

Ensemble Kroft

Im Wassercafe „Schönes Wasser“ des Ensemble Kroft dreht sich alles ums Wasser. Ohne Wasser kein Leben, weltweit sind Dürren ein großes Problem, auch Europa erlebt zunehmend heiße regenlose Sommer. Das Wassercafé ist aber nicht als drohendes Mahnmal konzipiert, sondern als eine kunstvolle Oase. Wie in jeder Oase gibt es hier Wasser und schattige Entspannung, in […]

Im Wassercafe „Schönes Wasser“ des Ensemble Kroft dreht sich alles ums Wasser. Ohne Wasser kein Leben, weltweit sind Dürren ein großes Problem, auch Europa erlebt zunehmend heiße regenlose Sommer. Das Wassercafé ist aber nicht als drohendes Mahnmal konzipiert, sondern als eine kunstvolle Oase.

Wie in jeder Oase gibt es hier Wasser und schattige Entspannung, in der gesamten Installation hört man das wohltuende Geräusch eines plätschernden Baches und verschiedene Vogelstimmen.

Ein Butler in Frack, Knickerbockern und weißen Handschuhen serviert frisches Wasser in Quellwasserqualität. In unterschiedlichen Glasgefäßen ästhetisch in Wert gesetzt, hält die Theke, wie eine Hotelbar Spirituosen aus aller Welt, verschiedene Wasser vorrätig, geschmacklich je nach mineralischer Zusammensetzung unterscheidbar.  Schatten finden die Besucher auf ihren Sitzplätzen unter kleinen und großen hölzernen Schirme, aus denen an Bindfäden blaue, hölzerne Regentropfen regnen. 

Torsten Blunk und die Schauspielerin und Clownin Hanna Linde bespielen als Ensemble Kroft – „Kroft“, weil es gut klingt – das Wassercafé.

http://ensemble-kroft.de/

Georg Traber

Der 1964 in Basel geborene Georg Traber ist der künstlerische Kopf hinter der Produktion „Heinz baut.“ Georg Traber besuchte die Schule für Bewegungstheater «Vorbühne Zürich» und ließ sich in der indischen Kampfkunst Kalari Payatt in Trivandrum Indien ausbilden. Im Jahr 2009 erhielt er den Innovationspreis des Festival Internacional TAC Valladolid in Spanien. Er bereist Festivals […]

Der 1964 in Basel geborene Georg Traber ist der künstlerische Kopf hinter der Produktion „Heinz baut.“ Georg Traber besuchte die Schule für Bewegungstheater «Vorbühne Zürich» und ließ sich in der indischen Kampfkunst Kalari Payatt in Trivandrum Indien ausbilden. Im Jahr 2009 erhielt er den Innovationspreis des Festival Internacional TAC Valladolid in Spanien. Er bereist Festivals mit Solo-Produktionen wie „Till trifft“, „Tanztee“, „Kein Foto“ oder „Draten“, ein stilles Schaffen, das 2021 auch in Saarbrücken beim ersten Festival „Encore!“ zu betrachten war. „Heinz baut“ Aus 47 Stangen aus Eschenholz und stabilen Hanfseilen entsteht nach gleichbleibendem Konstruktionsprinzip ein in die Höhe wachsendes, immer anderes, labyrinthisch wirkendes Bauwerk. Julian Bellini alias Heinz knotet die Stangen in bestimmter Weise zusammen und klettert so immer höher in Himmel – bis alle Stangen aufgebraucht sind. Drei Apfelesspausen dienen der Stärkung und Kontemplation. Ganz oben verharrt er und knotet sein Bauwerk schließlich wieder auf. Gebannt sieht man ihm bei dieser „himmlischen Sondierbohrung nach Erkenntnis“ zu. Wenn eines Tages der endgültige Turm gebaut ist, wird Heinz ihn nach oben hin verlassen…. Übrig bleibt am Schluss von der Himmel stürmenden Kletterei genau das, was wir zu Beginn sehen: Ein Haufen Stangen und Seile. Was aber nicht heißen soll, dass alles Streben vergeblich ist. Der Artist Julian Bellini interpretiert die Performance „Heinz baut“ seit 2014. Julian Bellini ist ausgebildeter Zirkuskünstler, er studierte in Genf, dann an der Escuela Carampa in Madrid, erhielt sein Diplom in Genf, wo er einige Zeit am Théâtre Circule arbeitete.

https://www.traberproduktion.ch/d/heinz.html

Jana Korb & Sylvia Idelberger

Jana Korb & Sylvia Idelberger

Balanceartistik in luftiger Höhe, bunte Tücher als wehendes Farbenspiel, ein Tanz mit dem Wind, dazu Musik und Text-Fragmente von Christa Wolf, Emma Goldman und Ilya Kabakov. Die Bungee-Seile, an denen die Artististinnen hängen, ermöglichen spektakuläre Sprünge und Salti, eine Choreografie, die dazu einlädt, von der Überwindung der Schwerkraft zu träumen. https://luftartistin.de/

Balanceartistik in luftiger Höhe, bunte Tücher als wehendes Farbenspiel, ein Tanz mit dem Wind, dazu Musik und Text-Fragmente von Christa Wolf, Emma Goldman und Ilya Kabakov. Die Bungee-Seile, an denen die Artististinnen hängen, ermöglichen spektakuläre Sprünge und Salti, eine Choreografie, die dazu einlädt, von der Überwindung der Schwerkraft zu träumen.

https://luftartistin.de/

KiTZ Theaterkumpanei

KiTZ Theaterkumpanei

Der Sultan tut rein gar nichts, außer heiraten. Und selbst das macht keinen Spaß. Seine hundert Frauen bedienen ihn von vorne bis hinten. Und er? – Sitzt auf seinem Kissenberg und schaut auf ́s Meer hinaus. Langweilig. Nix los. „Macht das Spaß?“, fragt ihn sein neuer Diener. Der Sultan zuckt nur mit den Schultern. Er […]

Der Sultan tut rein gar nichts, außer heiraten. Und selbst das macht keinen Spaß. Seine hundert Frauen bedienen ihn von vorne bis hinten. Und er? – Sitzt auf seinem Kissenberg und schaut auf ́s Meer hinaus. Langweilig. Nix los. „Macht das Spaß?“, fragt ihn sein neuer Diener. Der Sultan zuckt nur mit den Schultern. Er hat keine Ahnung vom Spaß. Vom „Geschmecke“ nicht, vom Einschlafen mit Orchester, von Sultansspucke und vom Urlaub. „Höchste Eisenbahn für einen Kachel und Kissenwechsel!“, denkt sich da sein neuer Diener und lässt den Sultan von der Kissenbergseilwinde – peng – auf den erhabenen Po fallen.„Du Kotzbrocken“, schimpft da der Sultan und freut sich doch, das endlich mal was los ist im Palast! Mit einem Diener wie Kotzbrocken kann das faule Sultansleben echt aufregend werden. „Sultan und Kotzbrocken“ ist eine deutsch iranische Koproduktion der KiTZ Theaterkumpanei und des Taatr Mani aus Teheran. Gemeinsam entwickeln die beiden Ensembles eine zweisprachige Aufführung für Deutschland und den Iran. Das spannende dabei: es entstehen sechs Versionen des Stückes in unterschiedlicher Besetzung und mit verschiedenen Spieltexten, je nach Aufführungsort mit mehr deutscher oder persischer Sprache.

Die Inszenierung wurde auf dem 19. Internationalen Kindertheaterfestival in Hamedan/Iran mehrfach ausgezeichnet. Die Preise für „Bestes Stück“, „Beste Regie“, „Beste Darstellerin“, „Bester Darsteller“ und „Beste Kostüme“ gingen an die beiden Ensembles.

https://www.theaterkumpanei.de/stuecke/sultan-und-kotzbrocken

Klang-Instrumente von Etienne Favre

Klang-Instrumente von Etienne Favre

Riesen-Klang-Räder, Stiefel-Flöten, Klang-Rollen, Elefantenklavier… und vieles mehr. Die Klang-Instrumente von Etienne Favre sind aus Recyclingmaterial gebaute ungewöhnliche, ästhetische Gebilde. Sie wecken Neugier, locken an und laden zum Anfassen und Ausprobieren ein. Spieltrieb erwünscht! Überall geschäftiges Forschen, aufmerksames Lauschen, Spielen, Staunen und Lachen von morgens bis abends, bei Jung und Alt. Manch einer kann dabei auch […]

Riesen-Klang-Räder, Stiefel-Flöten, Klang-Rollen, Elefantenklavier… und vieles mehr. Die Klang-Instrumente von Etienne Favre sind aus Recyclingmaterial gebaute ungewöhnliche, ästhetische Gebilde. Sie wecken Neugier, locken an und laden zum Anfassen und Ausprobieren ein. Spieltrieb erwünscht! Überall geschäftiges Forschen, aufmerksames Lauschen, Spielen, Staunen und Lachen von morgens bis abends, bei Jung und Alt. Manch einer kann dabei auch die Erfahrung der Entschleunigung machen… Es macht einfach Spaß, bei diesem heiteren Treiben mitzumachen oder auch nur zuzusehen. Gönnen Sie sich eine kreative Auszeit mit den Klang-Instrumenten von Etienne Favre !

www.structuresmusicales.fr

Kolektif Istanbul

Kolektif Istanbul

Weltmusik, Balkanpop: die grobe Etikettierung verwischt die Grenzen zwischen Rumänien, Bulgarien und der Türkei, sie selbst nennen es „Progressive Hochzeitsmusik, Jazz, Funk“. „Kolektiv Istanbul“ machen Musik mit zum Teil vertrackter Rhythmik und „die Leute tanzeneinfach“, sagt Gründer Richard Laniepce. Der Bretone ist gelernter Instrumentenbauer und reiste 2005 auf der Suche nach Musik, Instrumenten und Inspiration […]

Weltmusik, Balkanpop: die grobe Etikettierung verwischt die Grenzen zwischen Rumänien, Bulgarien und der Türkei, sie selbst nennen es „Progressive Hochzeitsmusik, Jazz, Funk“. „Kolektiv Istanbul“ machen Musik mit zum Teil vertrackter Rhythmik und „die Leute tanzen
einfach“, sagt Gründer Richard Laniepce. Der Bretone ist gelernter Instrumentenbauer und reiste 2005 auf der Suche nach Musik, Instrumenten und Inspiration über den Balkan in die Türkei. Musikalisch kommt er vom Dudelsack und der Bombarde, einer bretonischen Ur-Oboe und sehr laut! Die türkische Sängerin und Musikerin Aslı Doğan und Richard Laniepce lernten sich in Frankreich kennen, wählten Istanbul zum Lebensmittelpunkt,
machten Musik, und aus einem losen Pool von Hochzeitsmusikern und Improvisationskünstlern wurde über die Jahre „Kolektiv Instanbul“.
Klarinette, Saxophon, Keyboard und Schlagzeug, eben die Instrumente, die man auf Feiern der türkischen Minderheit in Bulgarien hört, bestimmen ihre Musik, wobei sie den üblichen E-Bass durch das Sousaphon, eine Bass-Tuba, ersetzen. Auch Roma-Hochzeiten in Bulgarien dienen als musikalische Quelle, und wie ordentliche Hochzeitsmusiker erachten sie es als die ehrenvollste Aufgabe, die Menschen zum Tanzen zu bringen. Kolektiv Istanbul bringen die Energie und die Melodien aus Gebieten der Westtürkei und angrenzender Länder mit lebendiger Hochzeitsmusikkultur in die Clubs der Großstadt. Oder wie Sängerin Aslı Doğan es sagt: „Wir sind eine heterogene Band; wir kommen aus verschiedenen Ecken, spielen seit sechzehn Jahren an den unterschiedlichsten Orten, vom Montreux Jazz Festival, über Brasilien, Afrika, Erbil, Türkei, bis hin zu den diversesten Ecken in Europa. Uns verbindet der Drang, dass die Menschen sich wohl fühlen.“

https://www.facebook.com/kolektifistanbul/

La Compagnie de l’Echelle

La Compagnie de l’Echelle

Mit ein bißchen Glück findet sich noch ein Platz zwischen den 700 Theaterbesuchern, die bereits erwartungsvoll im Zuschauerraum sitzen….1,50 x 2 Meter misst das „Große mechanische Theater Denino“, zehn Personen können Platz nehmen und die Jahrmarktsattraktion aus dem Jahre 1900 bestaunen, so wie es damals die Besucher der Pariser Weltausstellung taten. Liebevoll restauriert bietet das […]

Mit ein bißchen Glück findet sich noch ein Platz zwischen den 700 Theaterbesuchern, die bereits erwartungsvoll im Zuschauerraum sitzen….
1,50 x 2 Meter misst das „Große mechanische Theater Denino“, zehn Personen können Platz nehmen und die Jahrmarktsattraktion aus dem Jahre 1900 bestaunen, so wie es damals die Besucher der Pariser Weltausstellung taten.

Liebevoll restauriert bietet das originalgetreue Miniaturtheater den Blick auf die ganze Welt des Theaters in einer einzigen Kiste. Ein faszinierendes Spiel mit winzigen Marionetten, alles wie im richtigen Theater. Platzanweiserinnen helfen den zu spät kommenden Zuschauern noch schnell auf ihre Plätze, die Bühnentechniker haben zu tun, schließlich öffnet sich der Vorhang und die kaum 6cm großen Schauspieler beginnen ihre  Vorstellung. Das Denino-Theater wurde von Generation zu Generation weitervererbt. Theaterdirektor Nino/Alain Richet und seine Partnerin Bettina Vielhaber haben es wieder auferstehen lassen. Marionettenspieler und Bühnenbildner Alain Richet ist leidenschaftlicher Bastler, wovon die bis ins kleinste Detail liebevoll ausgeführten Puppen und Kulissen zeugen.

http://www.compagniedelechelle.com/

La Compagnie du Trufu

La Compagnie du Trufu

Der Saxophonist Gaël und der Perkussionist Stéphane  („Compost Collaps“) wurden am „Centre de Formation des Musiciens Intervenants“ in Lille ausgebildet, seit vielen Jahren praktizieren sie an Schulen oder auf Festivals „wilden Instrumentenbau“. Reich an Erfahrung und verrückten Instrumenten bieten sie zu zweit als „La Compagnie du Trufu“ eine lustige und tänzerische Musikshow auch für Kinder…bei […]

Der Saxophonist Gaël und der Perkussionist Stéphane  („Compost Collaps“) wurden am „Centre de Formation des Musiciens Intervenants“ in Lille ausgebildet, seit vielen Jahren praktizieren sie an Schulen oder auf Festivals „wilden Instrumentenbau“. Reich an Erfahrung und verrückten Instrumenten bieten sie zu zweit als „La Compagnie du Trufu“ eine lustige und tänzerische Musikshow auch für Kinder…bei „Plastic Boum Boum“ treten ein laufender Kanister, magische Rohre, eine gefährliche Säge und lärmige Plastikkisten in einen musikalischen Dialog!

Leandre Clown

Leandre Clown

Leandre Ribera wurde 1966 in Barcelona geboren, er tourt seit 25 Jahren durch die Welt. Vom Stummfilm inspiriert, mit einem Sinn für Poesie und das Absurde lebt seine Clownerie viel von Pantomime und Gestik. Das Straßentheater entdeckte er 1993 auf einer Reise nach Australien für sich. 1996 hatte er seinen ersten Erfolg mit „Streettease“, einem […]

Leandre Ribera wurde 1966 in Barcelona geboren, er tourt seit 25 Jahren durch die Welt. Vom Stummfilm inspiriert, mit einem Sinn für Poesie und das Absurde lebt seine Clownerie viel von Pantomime und Gestik. Das Straßentheater entdeckte er 1993 auf einer Reise nach Australien für sich. 1996 hatte er seinen ersten Erfolg mit „Streettease“, einem Solo für die Straße. 1999 gründete er mit der Künstlerin Claire Ducreux die Cie Leandre & Claire, mit ihren Stücken „Fragile“ und „Madame et Seigneur “ reisten sie um die Welt. Seit 2003 kreiert und produziert Leandre mit seiner eigenen Cie Leandre Clown Stücke wie „Desbandada“, „Démodés“, „Play“, „Nose“, „Rien à dire“, „N’imPORTE quoi.“  Leandre ist zu einer Referenz des Straßentheaters geworden und gilt auf internationaler Ebene als einer der besten zeitgenössischen Clowns. Er arbeitet oft mit anderen Künstlern zusammen, wie z. B.: Cia La Tal, Dirk & Fien, Tortell Poltrona (Circ Cric), Théâtre Circo Price. Leandre Clown Productions ermöglicht auch anderen Kreativen ihre Stücke zu produzieren.

„Fly me to the moon“ ist eine Produktion von 2021. Leandre Ribera: „In einer sich schnell drehenden Welt, kann ein Clown zum Innehalten einladen, eine Pause sein, ein Moment in der Sonne. „Fly me to the moon“ will genau das sein, Zeit für die einfachen Dinge, ein Moment zum Lachen, Zuhören, Staunen, Spielen. Ein Geschenk für die Sinne. Mein Clown versucht, all diese Knöpfe zu drücken, das Publikum ins Sonnenlicht, ins Mondlicht zu bringen; vor den Zynismus, vor den Strudel der Alltagsprobleme. An jenen Ort, den wir alle als Kinder so gut kannten.“

„Fly me to the moon“, die Zutaten:
Tandem:  eine Fahrt zu zweit
Reise:  alles, was zwischen hier und dort passiert
Mond: der Sehnsuchstort für alle, die träumen wollen
Clown-Duo: Wanderer auf dem Drahtseil zwischen Katastrophe und Poesie
Ein fliegendes Fahrrad, Holz, Eisen, Staub, große Schuhe und in die Stirn gezogene Hüte
Der Mond wartet auf uns. 

https://leandreclown.com/

Les Dudes

Les Dudes aus Kanada sind ein Paar im Leben und in der Kunst. Aus ihrem eigenen Alltag schöpfen sie kleine Dramen, die sie mit viel Liebe und Humor in ein originelles Spiel umsetzen. Temporeich bedienen sie sich der ganzen Palette zirkushafter Aktion und gestalten mit Akrobatik, Jonglieren, Rhönrad, Hula Hoop und Zauberei absurde Situationen und […]

Les Dudes aus Kanada sind ein Paar im Leben und in der Kunst. Aus ihrem eigenen Alltag schöpfen sie kleine Dramen, die sie mit viel Liebe und Humor in ein originelles Spiel umsetzen. Temporeich bedienen sie sich der ganzen Palette zirkushafter Aktion und gestalten mit Akrobatik, Jonglieren, Rhönrad, Hula Hoop und Zauberei absurde Situationen und Momente voller Poesie. Genregrenzen und Geschlechterrollen sprengen sie dabei bewusst. Voller Komik, die auch kleinen Kindern sofort zugänglich ist, entwickelt Ihre Szenerie viel Tiefgang.

https://www.lesdudes.ca/

Les S.N.O.B.

Les S.N.O.B.

Ulik, mit bürgerlichem Namen Ulrich Kahlert ist ein Tüftler, ein Showingenieur, er selbst bezeichnet sich als Mecanocomic-Maschinenkomiker. Der Maschinenkomiker erfindet komische Maschinen und greift dabei zum Teil auf Vorhandenes zurück. Der „Segway“ ist ein elektrisch betriebener Einachs-Steh-Roller, auf dem schon Streifenpolizisten oder gehfaule Touristen gesichtet wurden. Die Produktion wurde 2020 mangels Nachfrage eingestellt. Ulik hatte […]

Ulik, mit bürgerlichem Namen Ulrich Kahlert ist ein Tüftler, ein Showingenieur, er selbst bezeichnet sich als Mecanocomic-Maschinenkomiker. Der Maschinenkomiker erfindet komische Maschinen und greift dabei zum Teil auf Vorhandenes zurück. Der „Segway“ ist ein elektrisch betriebener Einachs-Steh-Roller, auf dem schon Streifenpolizisten oder gehfaule Touristen gesichtet wurden. Die Produktion wurde 2020 mangels Nachfrage eingestellt. Ulik hatte gute Ideen und nimmt den Segway als Basis zum Beispiel für seine „Rennschnecke“, 2021 am St.Johanner Markt unterwegs. Le SNOB (Service de Nettoyage des Oreilles Bouchées = Verstopfte Ohrenputzdienst) sind eine fanfare burlesque, ein komischer Spielmannszug. Die „Ohrenputzer“ spielen Eigenkompositionen Philipp Glass oder anverwandeln sich bekannte Stücke wie den Bolero von Maurice Ravel, die Filmmusik der Blues Brothers oder das berühmte Pink Floyd Stück „Money“. Erweiterte und zum Teil verdrehte Rohre der phantasievoll umgestalteten Blechblasinstrumente machen die Gruppe aus Niort in Westfrankreich schon optisch zum Hingucker. Nun finden der Maschinenkomiker Ulik und der irrwitzige Spielmannszug „Le Snob“ zusammen. Was entsteht, wirkt unwirklich, geisterhaft, schwebende musizierende Figuren, die keine Schwerkraft zu kennen scheinen. Glissssendo – ein Zauber von dem hier schon viel zu viel verraten wurde.

https://www.ulik.com/

Lindy Hop Saarbrücken

Lindy Hop Saarbrücken

Achtung! Verlegung Spielort Lindy Hop heute, Donnerstag 24.08.2023Wegen anhaltendem Regen und Gewitter wird Lindy Hop heute ins Studio 30 in der Mainzer Str. verlegt. Swing ist Energie pur. Es ist eine Hommage an die Lebensfreude. Der Tanz zur Swing Musik nennt sich Lindy Hop. Diesen Tanz könnt ihr kostenfrei vor dem Konzert von den Trainer/-innen […]

Achtung! Verlegung Spielort Lindy Hop heute, Donnerstag 24.08.2023
Wegen anhaltendem Regen und Gewitter wird Lindy Hop heute ins Studio 30 in der Mainzer Str. verlegt.

Swing ist Energie pur. Es ist eine Hommage an die Lebensfreude. Der Tanz zur Swing Musik nennt sich Lindy Hop. Diesen Tanz könnt ihr kostenfrei vor dem Konzert von den Trainer/-innen der Tanzschule Lindy Hop Saarbrücken erlernen. Einfach vorbei kommen und mitmachen. Wir wechseln die Partner in der Stunde, daher könnt ihr auch ohne Partner kommen. Swingt mit uns durch den Abend und lasst euch verzaubern! Nach der Schnupperstunde heizt uns dann die sechs köpfige Swingband Lenox Avenue so richtig ein. Das Programm ist für jung und alt.

19:00 – 20:00 Uhr Lindy Hop Schnupperstunde
20:00 – 22:00 Uhr Swingender Tanzspaß mit Lenox Avenue (am 18. August) oder Gajos Tanzorchester (am 24. August) und Shows von Lindy Hop Saarbrücken

Lindy Hop ist der ursprüngliche Swingtanz aus Harlem, New York. Es handelt sich in erster Linie um einen Paartanz, bei dem die Freude an Harmonie und Bewegung und die Interpretation der Musik im Vordergrund stehen. Lindy Hop entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in den großen Ballsälen New Yorks, wo die Big Bands die Jazzmusik zur Orchester-Swing-Musik fortentwickelten. Der beliebteste unter diesen Clubs war auch der größte, der „Savoy Ballroom“ in Harlem. Im Gegensatz zu anderen Clubs stand das „Savoy“ Tänzern aller Hautfarben und Gesellschaftsschichten offen. Daher fungierte es als Schmelztiegel für die verschiedenen Tanzkulturen, in denen Lindy Hop schnell sehr beliebt wurde, Prominenz und High Society anzog und dem „Savoy“ über Harlem hinaus Aufmerksamkeit und Ruhm verschaffte.

Tänzer Ben von der sehr lebendigen Saarbrücker Lindy Hop Szene bringt das Lindy Hop Feeling so zum Ausdruck: „Wenn ein Swingsong startet, passieren verrückte Dinge in mir: mein Körper fühlt jeden einzelnen Schlag in der Musik und möchte sich dazu bewegen. Ich kann mich in der Musik völlig frei ausdrücken. Es ist sportlich, energiegeladen, gemütlich, reizvoll….kurz: für mich ist es ein Gefühl absoluter Lebensfreude, sobald ich mit einem Follower (der geführte bzw. zur Tanzbewegung „eingeladene“ Tanzpartner, Anm. d.Red.) durch das Intro eines Songs bounce! Außerdem habe ich schon so viele unterschiedliche Menschen durch das Tanzen kennengelernt und war an wunderschönen Orten in der Welt. Es ist eine unbeschreibliche Bereicherung für mein Leben!“

https://www.lindyhopsaarbruecken.de/

Marina Cherry

Marina Cherry

Only Bones heute am Sonntag, 27.08.2023, 11 Uhr: Die Veranstaltung ist bereits voll. Vor Ort kann man sich aber auf die Warteliste setzen lassen und bei nicht eingelösten Reservierungen nachrücken. „Only Bones“, nur Knochen, und die wirken wie auf beliebige Weise durcheinander geschleudert, und gehören doch alle zu Marina Cherry, die mit schier unbegrenzter Gelenkigkeit […]

Only Bones heute am Sonntag, 27.08.2023, 11 Uhr: Die Veranstaltung ist bereits voll. Vor Ort kann man sich aber auf die Warteliste setzen lassen und bei nicht eingelösten Reservierungen nachrücken.

„Only Bones“, nur Knochen, und die wirken wie auf beliebige Weise durcheinander geschleudert, und gehören doch alle zu Marina Cherry, die mit schier unbegrenzter Gelenkigkeit ganz unterschiedliche Figuren oder Ideen darstellt. Menschen, Tiere, Alter, Jugend, ein sprechendes, sehr persönliches Spiel nur mit dem eigenen Körper.

Eine einzige Lichtquelle untermalt Grazie und Eindringlichkeit der minimalistischen Darbietung. Marina Cherry wuchs in der Berglandschaft Montanas auf, wo wilde, unberührte Natur die 1996 geborene US-Amerikanerin umgab. Von klein auf turnt und malt sie, spielt Fagott. 2014 beginnt sie eine Ausbildung an der National Circus School (ENC Montreal). Nach zwei Jahren Partnerakrobatik als „Hand to hand flyer“ geht sie nach Brüssel auf die École Supérieure des Arts du Cirque (ESAC). Bereits hier wird ihr künstlerisches Profil sichtbar, die Verbindung von Zirkus und Theater. Sie rundet ihre Ausbildung mit einem Online- Studium der Philosophie an der University of London ab. Aktuell lebt Marina Cherry in Stockholm und Brüssel, hat künstlerische Projekte in ganz Europa, sie wirkte unter anderem in der Show „Idiom“ der deutsch-englischen Theatergruppe „A movement of Humans“ mit. Die Performance „Only Bones“ verdankt sich ursprünglich strengen kuratorischen Auflagen: ein einziges Licht, kein Text, kein erzählendes Spiel, kein Bühnenbild, keine Hilfsmittel und das Ganze innerhalb eines begrenzten Raums. Es war der neuseeländische Clown Thom Monckton, der diese minimalistische Show zunächst ausrichtete. Marina Cherry erfährt die Einschränkungen als echten Kreativitätsschub und nutzt das über Jahre erlernte körpersprachliche „Vokabular“ um in ganz unterschiedliche Wesen und Körperlichkeiten einzutauchen, ist selbst verblüfft darüber, welche Verwandlungen sie einzig mit ihrem Körper und einer Lampe vollziehen kann. Bei „Only Bones“ kann man Marina Cherry dabei zusehen, wie sie ganz jung oder ganz alt wird, in Tierrollen schlüpft, ganz gegensätzliche Emotionen darstellt, verrätselte Kreaturen erschafft. Ihren Knochen scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Sie arbeitet mit dem ganzen Körper, setzt aber auch nur, wie losgelöst wirkende, Teile davon ein. Wohin der Weg führt, ist auch für sie ein Abenteuer, vor dem Publikum ganz auf ihre physikalische Erscheinung zurückgeworfen und frei von logischen Zwängen, entdeckt sie in diesem extrem persönlichen Prozess immer neue Möglichkeiten.

https://www.marinacherry.com/home-/projects

Monsieur & Pianistin Nora Born

„Monsieur“, bürgerlich Andreas Grund, beherrscht die Kunst der visuellen Komik, die reine Aktion erzählt die Geschichte, er bleibt stumm, nutzt nur Mimik und Gestik. Begleitet wird er am Klavier (ein Eigenbau!) von Nora Born, die ausgebildete Pianistin steuert ihre Kompositionen bei. „Monsieurs“ Bühnenkostüm und Auftreten erinnern an Stummfilmgrößen wie Buster Keaton und Charlie Chaplin. Buster […]

„Monsieur“, bürgerlich Andreas Grund, beherrscht die Kunst der visuellen Komik, die reine Aktion erzählt die Geschichte, er bleibt stumm, nutzt nur Mimik und Gestik. Begleitet wird er am Klavier (ein Eigenbau!) von Nora Born, die ausgebildete Pianistin steuert ihre Kompositionen bei. „Monsieurs“ Bühnenkostüm und Auftreten erinnern an Stummfilmgrößen wie Buster Keaton und Charlie Chaplin. Buster Keaton blieb bei seinen halsbrecherischen Stunts immer stoisch, „Monsieur“ ist mürrisch, beinahe grimmig, hat ein elegant-autoritäres Auftreten und niemand ist vor ihm sicher…. „Monsieur“ will Seil tanzen, aber wo das Seil befestigen? Starke Männer aus dem Publikum sind gefragt. Ob er nun jongliert – auch auf dem Seil – oder Kistentürme balanciert, die gekonnte Mischung aus Verzögerung, vermeintlichem Missgeschick oder Logik entbehrendem
Handeln und plötzlichen Eingebungen zieht das Publikum in Bann.

https://www.monsieur.today/

Omnivolant & Guts Pie Ear Shot

Omnivolant & Guts Pie Ear Shot

„Gravity is a mistake“ – Schwerkraft ist ein Fehler, sagen „Omnivolant“ aus Berlin. Ihr Name ist eine lateinisch-französische Wortschöpfung und bedeutet in etwa „alle fliegend“. Ein Fehler ist die Schwerkraft, weil sich die Schwerelosigkeit zumindest für kurze Momente so viel besser anfühlt. Eine Ahnung dieses Gefühls gibt es auch auf einer gewöhnlichen Schaukel, dann wenn […]

„Gravity is a mistake“ – Schwerkraft ist ein Fehler, sagen „Omnivolant“ aus Berlin. Ihr Name ist eine lateinisch-französische Wortschöpfung und bedeutet in etwa „alle fliegend“. Ein Fehler ist die Schwerkraft, weil sich die Schwerelosigkeit zumindest für kurze Momente so viel besser anfühlt. Eine Ahnung dieses Gefühls gibt es auch auf einer gewöhnlichen Schaukel, dann wenn die am höchsten Punkt ganz kurz stehen bleibt. Am Fliegenden Trapez schwingen Artisten stehend, sitzend oder hängend hoch über dem Boden. „Flieger“ wechseln in freiem Flug von einem Trapez zum anderen oder werden von am gegenüberliegenden Trapez hängenden „Fängern“ aufgefangen. Der schwerelose Moment ist Ausgangspunkt für Salti und Drehungen.

Im Deutschland der Nachwendezeit waren Fliegendes Trapez Kompanien so gut wie verschwunden. Der Aufwand ist hoch, denn während man Jonglieren sogar zu Hause im Wohnzimmer üben könnte, braucht die Kunst am Trapez Höhe und Platz. Julia Knaust und Nils Wollschläger fanden in England Trainingsmöglichkeiten und gründeten vor etwa 15 Jahren die Gruppe „Omnivolant“. Fliegendes Trapez ist eine Gruppendisziplin, gegenseitiges Vertrauen, perfektes Timing, Instinktsicherheit, ein absolutes Aufeinander Ein-oder Abgestimmtsein sind Bedingung für das Gelingen und körperliche Unversehrtheit. Gemeinsamkeit, nicht Alleingang zählt. Somit ist Fliegendes Trapez ganz nah am Menschsein in seiner ursprünglichsten Form, die Überwindung von Angst, das Loslassen und Aufgefangen werden sind auch hoch emotionale Erlebnisse und teilen sich dem Publikum unmittelbar mit. Den rein physikalischen Vorgang kann Diplomphysiker Nils Wollschläger erläutern, ein durchaus hilfreiches Wissen. Sein Studium finanzierte er u.a. mit Jonglage. Julia Knaust ist staatlich ausgebildete Artistin, beide hatten sich früh in den Kopf gesetzt, „auf der Straße ihr Geld zu verdienen“ und für den Circus zu leben.Omnivolant treten auch unter freiem Himmel auf und reisen hierfür mit einer speziellen Konstruktion auf einem freistehenden Hänger an.

https://www.omnivolant.de/

https://gutspieearshot.de/

Pigswana Orchestra

Pigswana Orchestra

Pigswana Orchestra haben alles, was gute Straßenmusik ausmacht, leicht schräge und vernehmliche Instrumente, gewisse Verhaltensauffälligkeiten und den direkten Kontakt zum Publikum. Seit 25 Jahren nah an den Menschen, ein bißchen Blaskapelle, ein bißchen karnavalesker Spielmannszug, ein wenig Clown, etwas Theater und vor allem viel Spaß! Ihre Auftritte leben von originellen Melodien, Spontaneität und selbstironischem, oft […]

Pigswana Orchestra haben alles, was gute Straßenmusik ausmacht, leicht schräge und vernehmliche Instrumente, gewisse Verhaltensauffälligkeiten und den direkten Kontakt zum Publikum. Seit 25 Jahren nah an den Menschen, ein bißchen Blaskapelle, ein bißchen karnavalesker Spielmannszug, ein wenig Clown, etwas Theater und vor allem viel Spaß! Ihre Auftritte leben von originellen Melodien, Spontaneität und selbstironischem, oft trockenem Humor. Musikalisch und darstellerisch reaktionsschnell, gelingt es ihnen überall, Grenzen einzureißen, Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Kultur zusammen zu bringen. Aus Le Havre stammend nannten sie sich mit einem Augenzwinkern zu den berühmten Gipsy Kings auch Gipsy Pigs, als Pigswana Orchestra sind sie das offizielle Orchester des imaginären Landes oder Kontinents Pigswana, ein Ort, der überall sein kann, ganz sicher aber auf der Straße und mittendrin!

https://www.gipsypigs.com/

Poetry Slam

Poetry Slam

Bist du bereit für einen Abend voller Poesie und Leidenschaft am „Saarbrücker Meer“? Zum Glück haben wir einige der talentiertesten Poetinnen des Landes auf der Encore bei uns zu Gast. Gemeinsam bringen sie ihre Worte und Gedanken auf die Bühne, um uns alle zu verzaubern. Ihr könnt den Geschichten und Worten vom Ufer aus lauschen […]

Bist du bereit für einen Abend voller Poesie und Leidenschaft am „Saarbrücker Meer“? Zum Glück haben wir einige der talentiertesten Poetinnen des Landes auf der Encore bei uns zu Gast. Gemeinsam bringen sie ihre Worte und Gedanken auf die Bühne, um uns alle zu verzaubern. Ihr könnt den Geschichten und Worten vom Ufer aus lauschen und dabei mit Freunden ein Kaltgetränk eurer Wahl genießen. Aber was ist Poetry Slam eigentlich ? Poetry Slam ist Literatur für die Bühne. Literatur in cool! Poeten und Poetinnen performen ihre selbstverfassten Texte. Alle Teilnehmenden haben eine begrenzte Zeit, um ein Gedicht oder eine Geschichte auf der Bühne vorzutragen. Die Texte dürfen aus verschiedenen Genres stammen, solange sie selbst geschrieben sind. Nach jeder Performance bewertet das Publikum die Darbietung auf einer Skala von 1 bis 10. Der Poet oder die Poetin mit den höchsten Punktzahlen am Ende des Wettbewerbs gewinnt! Wir haben vier großartige Slam Poetinnen ausgesucht, die eure Herzen höher schlagen lassen werden. Und als besonderes Highlight haben wir dieses Mal auch den amtierenden deutschsprachigen Meister im Poetry Slam Florian Wintels dabei – auf keinen Fall verpassen!

Saar Tradition Schiffsfestival

Saar Tradition Schiffsfestival

Eine Art Oldtimer-Treffen zu Wasser bietet die erste Ausgabe von „Saar-Tradition“. Waren in den 60er Jahren noch etwa 270 Pénichen in Saarbrücken registriert, sind es heute nur noch dreizehn. Viele der alten Frachtkähne haben Liebhaber gefunden, die sie in Stand halten. Wir haben für das Wochenende vom 25.  bis 27. August Traditionsschiffe und Boote aus […]

Eine Art Oldtimer-Treffen zu Wasser bietet die erste Ausgabe von „Saar-Tradition“. Waren in den 60er Jahren noch etwa 270 Pénichen in Saarbrücken registriert, sind es heute nur noch dreizehn. Viele der alten Frachtkähne haben Liebhaber gefunden, die sie in Stand halten. Wir haben für das Wochenende vom 25.  bis 27. August Traditionsschiffe und Boote aus ganz Europa eingeladen, das alte Bild der nebeneinanderliegenden Kähne erstehen zu lassen und sich am Austausch zu erfreuen. Neugierige ausdrücklich erwünscht – ein Fest für alle Menschen mit Reiselust, denn auch Flüsse führen weit.

Saarkilometer 87,6 bis 87,9 zwischen Alte Brücke und Wilhelm-Heinrich-Brücke.

Nähere Informationen und Uhrzeit der Schiffsparade: http://saar-tradition.eu/

Sur Mesure

„Barrière“ = „Grenze“ von „Sur Mesure“ aus Belgien spielt an einer Zollschranke, und da die Grenzen innerhalb Europas abgeschafft wurden, sind die Grenzer, nun ja, unterbeschäftigt und suchen neue Aufgaben. Gewartet wird immer, sagen sie sich, und an Schranken Wartende langweilen sich. Die Grenzposten machen es sich also zur Aufgabe, mit Musik und kuriosen Aktionen […]

„Barrière“ = „Grenze“ von „Sur Mesure“ aus Belgien spielt an einer Zollschranke, und da die Grenzen innerhalb Europas abgeschafft wurden, sind die Grenzer, nun ja, unterbeschäftigt und suchen neue Aufgaben. Gewartet wird immer, sagen sie sich, und an Schranken Wartende langweilen sich. Die Grenzposten machen es sich also zur Aufgabe, mit Musik und kuriosen Aktionen an der Schranke für Unterhaltung zu sorgen. Motto: „Chez les gardes de la barrière, pas de bile dans la file!” – bei diesen Zöllnern muss niemandem die Galle hochkommen, denn es ist einfach zu nett bei ihnen!

Astrid Creve ist studierte Jazz-Musikerin, sie singt, spielt Keyboard, Mandolinenbanjo und Sousaphon. Seraina De Block singt, spielt Trompete und zeigt Luftakrobatik an Strapaten.
Ondine Cantineau ist studierte Gitarrenbauerin, singt, spielt Banjo und Gitarre, auch ihre technischen Fertigkeiten sind oft gefragt. Alle drei spielen auch im Septett „Belcirque“, die Musik für „Barriere“ wurde von ihnen komponiert.
Der Mann im Quartett ist der vielseitige Schauspieler Oscar Willems, der weder vor experimentellem Theater noch vor Oper zurückschreckt und auch in TV-Serien mitgewirkt hat.

https://www.surmesure.be/barriere

This Maag

This Maag

Der Straßenkünstler This Maag kommt aus Zürich und ist deshalb, im Gegensatz zu den wirklich extrem langsamen Menschen aus Bern, ein schneller Schweizer. Humorvoll auch im Umgang mit Vorurteilen, beweist er sein Zürcher Temperament durch Improvisation und immer neue, frische Interaktion mit dem Publikum. Seine Performances sind klug erdacht und bleiben immer menschenfreundlich, This Maag […]

Der Straßenkünstler This Maag kommt aus Zürich und ist deshalb, im Gegensatz zu den wirklich extrem langsamen Menschen aus Bern, ein schneller Schweizer. Humorvoll auch im Umgang mit Vorurteilen, beweist er sein Zürcher Temperament durch Improvisation und immer neue, frische Interaktion mit dem Publikum. Seine Performances sind klug erdacht und bleiben immer menschenfreundlich, This Maag fesselt das Publikum mit Charme und Charisma. Die Rhein-Main Presse schrieb: „Neben einem auf skurrile Comedy getrimmten Programm tat sich eine zweite Ebene auf, die von Genregrenzen bis zum Selbstverständnis Gewohnheiten in Frage stellt und damit den Performances eines Leo Bassi nahe steht.“ This Maag wurde 1971 in Luzern geboren und wuchs in Zürich auf. Beim Maschinenbaustudium langweilte er sich, so dass das Jonglieren mit drei Orangen immer mehr Raum einnahm. Bereits mit sechszehn Jahren hatte This Maag mit Straßenkunst begonnen. Er landet schließlich in Berlin auf der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, die er als diplomierter Schauspieler verlässt. Es folgen Jahre als Ensemblemitglied und Gast unter anderem an folgenden Theatern: Schaubühne Berlin, Deutsches Theater Berlin, Theaterhaus Jena, Staatstheater Schwerin, Theater Luzern. Er arbeitete mit Regisseuren wie Robert Wilson, Claudia Bauer, Rainald Grebe, Alice Buddeberg. This Maag hat die Straße nie verlassen, sie ist sein Hauptspielort in Europa und Übersee, für seine Straßenkunst wurde er vielfach ausgezeichnet.
In Saarbrücken wird er die Eröffnung des Festival „Encore! Kultur am Ufer“ moderieren und im Innenhof der Stadtgalerie am 2. September eine Performance zeigen. This Maag dreht einen Film…vor dem Publikum, mit dem Publikum. Eine Kamera braucht er dafür nicht – Action und Happy End garantiert.

https://www.this-maag.de/

Tridiculous

„Tridicoulous,“ eine Wortschöpfung, die das griechische „Tri“, drei und das englische Wort für lächerlich, albern zusammenführt, diesen Namen gaben sich die Straßenkünstler und Musiker Semion Bazavlouk, Rostyslav Hubajdulin und Ihor Yakymenko. Breakdance auf Berlins Straßen gab den Startschuss für einen kreativen Prozess, der von Breakdance, Tricking und Akrobatik mit kraftvollen sounds zu mehr Live-Musik und […]

„Tridicoulous,“ eine Wortschöpfung, die das griechische „Tri“, drei und das englische Wort für lächerlich, albern zusammenführt, diesen Namen gaben sich die Straßenkünstler und Musiker Semion Bazavlouk, Rostyslav Hubajdulin und Ihor Yakymenko. Breakdance auf Berlins Straßen gab den Startschuss für einen kreativen Prozess, der von Breakdance, Tricking und Akrobatik mit kraftvollen sounds zu mehr Live-Musik und Comedy führte und künstlerisch offen bleibt. Auf Straßenkunstfestivals zeigen sie ihr ganzes Können aus Artistik, slapstick und Musik. Semion Bazavlouk ist gebürtiger Russe, wuchs in Israel auf und kam mit 17 Jahren nach Deutschland. Der Vater ist Gitarrist, die Mutter Bühnenbildnerin, er selbst spielt Klavier, begeistert sich aber auch früh für Akrobatik und Capoeira, einen Kampftanz afrikanischen Ursprungs. Erste Kontakte zu Artisten knüpft er im Berliner Chamäleon-Theater. 2017 zeigte Semion Bazavlouk bei „The voice of Germany“ sein sängerisches Können. Er nennt Klassik und Jazz als musikalischen Hintergrund.

Rostyslav Hubajdulin ist ein echtes Zirkuskind, reiste mit seinem Vater, der Artist im Sowjetischen Zirkus war, umher. Als Sportakrobat kam er nach Berlin, entdeckte früh das Potential des Breakdance und gestaltete Straßenshows. Er wirkte u.a. in zeitgenössischen Tanzproduktionen mit.
Ihor Yakymenko kam mit acht Jahren aus der Ukraine nach Berlin und verbrachte sehr viel Zeit in Bühnennähe, sein Vater ist ebenfalls Musiker. Nach fünf Jahren Tanzausbildung kam Ihor Yakymenko mit Akrobatik in Berührung, aus der Begeisterung wurde Berufung, der Artist spielt zudem Klavier, Gitarre, Saxophon und beherrscht die Kunst des Beatboxing. An der Staatlichen Artistenschule Berlin erwarb der die Grundlagen der Zirkus-Kunst.

Ein Zitat von ihm bringt „Tridiculous ziemlich auf den Punkt:
„Wenn man mich fragt, was ist deine Spezialität, dann habe ich darauf keine konkrete Antwort. Ich mache das, worauf ich gerade Lust habe. Manchmal lieber Musik, manchmal springe ich Saltos, manchmal tanze ich lieber. Aber das Schöne an Artistik ist, das sie keine Grenzen hat. Man kann alles zusammen tun.

https://www.3dcls.com/

Tripotes La Compagnie

Tripotes La Compagnie, das sind Julio Calero Ferre , Daniel Torralbo Pérez und Gianna Sutterlet, ein junges in Brüssel stationiertes Zirkustrio. Kennengelernt haben sie sich ebendort an der Zirkussschule (Ecole Supérieure des Arts du Cirque). Das Schleuderbrett und Hebefiguren sind Kern ihrer virtuosen dabei irgendwie anarchisch wirkenden Aufführungen, das Tempo, mit dem sie sich gegenseitig […]

Tripotes La Compagnie, das sind Julio Calero Ferre , Daniel Torralbo Pérez und Gianna Sutterlet, ein junges in Brüssel stationiertes Zirkustrio. Kennengelernt haben sie sich ebendort an der Zirkussschule (Ecole Supérieure des Arts du Cirque). Das Schleuderbrett und Hebefiguren sind Kern ihrer virtuosen dabei irgendwie anarchisch wirkenden Aufführungen, das Tempo, mit dem sie sich gegenseitig durch die Luft schleudern und auffangen, ist atemberaubend. Die Akrobatin Gianna Sutterlet hat ihre ersten Zirkuserfahrungen als Sechsjährige in den Schweizer Bergen gemacht, am Ende der Schulzeit schwankte sie zwischen Bank und Kunst, entschied sich schließlich für Zirkus.

Was wollen Tripotes La Compagnie dem Publikum erzählen? „Encore une fois“, der Name des Programms spricht für sich: Das fortwährende Üben der Bewegungsabläufe, die den Zuschauern dann so spielerisch erscheinen, die Wiederholung und die Fehler! Das haarscharf Daneben führt beim Schleuderbrett zum Sturz. In der Zirkusschule lernten sie auf der artistischen Wippe auch Falltechniken. Die drei haben viel Humor und entdeckten große Schönheit in ihrer Art zu stürzen, daneben zu landen – klar, dass sie was daraus machten…Zirkusartisten sind aufeinander angewiesen, sie agieren gemeinsam, es geht ums Gelingen und heile Knochen, nicht um Wettkampf, auch dies eine Botschaft der scheinbar schwerelosen Artisten.

https://tripotes.be/encore-une-fois/

Wasserstraßenmusik

Musik – Henk und Hennecke, zu entdecken auf der Saar… Hank the Tank is a five-hundred pound American black bear that lives in Tahoe Keys, California. Hank became notable when newspapers, using the words „ransack“ and „rampage,“ reported that he was brea- king into Lake Tahoe houses in search of food and causing property damage. […]

Musik – Henk und Hennecke, zu entdecken auf der Saar…

Hank the Tank is a five-hundred pound American black bear that lives in Tahoe Keys, California. Hank became notable when newspapers, using the words „ransack“ and „rampage,“ reported that he was brea- king into Lake Tahoe houses in search of food and causing property damage. The California Department of Fish and Wildlife said that Hank has lost his fear of people.

Zen del Sur

Órbita ist spanisch und heißt Umlaufbahn, gemeint ist damit die Anziehungskraft von Planeten und Sternen. Was sich im Orbit befindet, geht nicht verloren… In der Umlaufbahn des Künstlerpaares Carlos López und Noemí Pareja finden sich die andalusische Küstenstadt Cádiz, das Meer und der Flamenco. Ihre Performance „Órbita“ ist wie ein getanztes Gedicht, Poesie in Bewegung, […]

Órbita ist spanisch und heißt Umlaufbahn, gemeint ist damit die Anziehungskraft von Planeten und Sternen. Was sich im Orbit befindet, geht nicht verloren… In der Umlaufbahn des Künstlerpaares Carlos López und Noemí Pareja finden sich die andalusische Küstenstadt Cádiz, das Meer und der Flamenco.

Ihre Performance „Órbita“ ist wie ein getanztes Gedicht, Poesie in Bewegung, wobei die vielseitigen Künstler sich von jüngeren, urbanen Tanzbewegungen inspirieren lassen. Der Flamenco ihrer Heimat bleibt die Keimzelle für ein akrobatisches Bewegungstheater, für eine ganz eigene, persönliche Kunstsprache. Zen del Sur suchen die emotionale und gedankliche Verbindung mit dem Publikum.

Die Musik ist untrennbarer Teil der Performance. Die Eigenkomposition basiert auf einer Forschungsarbeit zu Varietäten des Flamenco, sowie dem Einfluss klassischer und außereuropäischer Musik auf den Flamenco. Mit dem Prinzip des Leitmotivs erreichen Zen del Sur dramaturgische Schlüssigkeit, so wie bei einem soundtrack zu einem Film. Volksinstrumente der iberischen Halbinsel wie das quadratische Tamburin aus Peñaparda (Salamanca) werden aus ihrem üblichen Kontext gelöst und künstlerisch integriert. Elektronische Geräte sorgen für Atmosphäre und moderne Klangästhetik. Die Künstler befassen sich Daten sammelnd zudem mit den positiven Auswirkungen von Bühnenkunst auf das menschliche Wohlergehen und die persönliche Entwicklung.

https://www.zendelsur.com/

Zinzi & Evertjan

Zinzi und Evertjan, das sind Zinzi Oegama aus Holland und Evertjan Mercier aus Belgien. Das Duo wurde an niederländischen Zirkusschulen* ausgebildet. Seit 2010 begeistern sie mit spektakulärer Partnerakrobatik das Publikum und die Jurys bei Straßenkunst- und Zirkus-Festivals wie dem „Festival Mondial du Cirque de Demain“ in Paris. „The show must go on“… die beiden geben […]

Zinzi und Evertjan, das sind Zinzi Oegama aus Holland und Evertjan Mercier aus Belgien. Das Duo wurde an niederländischen Zirkusschulen* ausgebildet. Seit 2010 begeistern sie mit spektakulärer Partnerakrobatik das Publikum und die Jurys bei Straßenkunst- und Zirkus-Festivals wie dem „Festival Mondial du Cirque de Demain“ in Paris.

„The show must go on“… die beiden geben ihr Bestes, immer neue Versuche, klappt’s oder nur fast? Dann kippt die Frau mit der Gitarre zur Seite, steht plötzlich auf den Schultern des Partners – oder er auf ihren…singend und Gitarre spielend. Eine elegant-humorvolle Parabel auf das Leben mit wilden Hebe- und Wurffiguren, die unbedingtes Vertrauen der Partner untereinander und größtes Können voraussetzt. Sportliche Höchstleistung, aber zusammen, nicht gegeneinander, auch für die junge Zinzi war dies ein starker Beweggrund zum Zirkus zu gehen. Zirkus ist kein Wettkampf.

https://zinzi-evertjan.com/

Zirkus Meer

Zirkus Meer

– mehrere 20-minütige Performances mit dem großen Leonardoring oder dem Sphericon über den Nachmittag verteilt – Walter Moshammer stammt aus Graz, lebt seit 2001 mit Familie in Tirol und ist promovierter Physiker. Er hat in Genf bei der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) und an der Stanford University in Kalifornien gearbeitet, bis er im Jahr […]

– mehrere 20-minütige Performances mit dem großen Leonardoring oder dem Sphericon über den Nachmittag verteilt –

Walter Moshammer stammt aus Graz, lebt seit 2001 mit Familie in Tirol und ist promovierter Physiker. Er hat in Genf bei der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) und an der Stanford University in Kalifornien gearbeitet, bis er im Jahr 1994 einen klaren Schlussstrich zog, weil er eigentlich immer Akrobatik machen wollte, auch schon während des Studiums akrobatisch aufgetreten war. Er bezeichnet sich als „widersprüchlichen, divergenten“ Charakter. Walter Moshammers Leben ist abenteuerlich, zwei Jahre reiste er als Unterhaltungskünstler auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Karibik und entlang der Küste Kanadas. Seit 2000 ist er Geschäftsführer des Zirkus Meer, entwickelte 2005 den Leonardoring. Moshammer vollführt immer wieder spektakuläre Hochseilüberquerungen. Sein Herz gehöre dem Zirkus, sagt der geprüfte Zeltmeister und beschwört die Magie des Zirkuszeltes als einen Raum für Emotionen, von
dem nach dem Abbau nur ein paar Sägespäne und die Erinnerung bleiben. Moshammer zieht Parallelen zwischen Physik und Akrobatik. Gelinge der doppelte Salto nicht mehr, müsse man zurück zum einfachen Salto, bis der wieder Spaß macht, habe man in der Physik Schwierigkeiten mit einer partiellen Differentialgleichung mit drei Unbekannten helfe es, vorübergehend wieder zurück zu den Grundlagen gehen. Der Leoardoring ist die mit viel Tüftelei, Geduld und Mathematik, unter schmerzhaften Selbstversuchen gelungene Umsetzung einer Idee aus dem 15. Jahrhundert. Das Universalgenie Leonardo da Vinci hinterließ eine Zeichnung von einer Ringstruktur aus Holz, ohne Schrauben, Nägel oder Verdübelung. Die ausgeklügelte Holzlattenverbindung hält dank Haftreibung. Durch Druck wird die Reibungskraft erhöht und die Hölzer gleiten nicht auseinander. Einmal im Rollen dient das Rad natürlich zu beeindruckender Demonstration von Kraft und Körperbeherrschung. Die Artisten zeigen Pirouetten, Handstände, Räder, immer gewagteren Aktionen. Ein gezielter Schlag mit dem Holzhammer lässt das Wunderwerk am Schluss laut klappernd wieder wieder in seine Einzelteile zerfallen, als wär’s ein Traum gewesen.
Nachtrag zum „Sphericon“ von Walter Moshammer selbst: „Dieses Stück ist eine Begegnung von zwei Menschen und einem Rollkörper. Mann und Frau, deren Bewegungen durch dieses einzigartige, aus Holz gebaute Objekt inspiriert sind, begeben sich auf eine lustvolle Reise mit diesem ungewöhnlichen Gefährt. Der mathematische Name dieses Objekts, das im Wesentlichen aus zwei verschränkten Halbbögen besteht, lautet Sphericon. Es wurde von Colin J. Roberts im Jahr 1970 erfunden. Seine pendelnde Fortbewegung generiert verspielt tänzerische Bewegungen in den Akteuren, die sich im Ring finden – um sich dann wieder zu verlieren. Das Sphericon ist Sinnbild für das Leben selbst, das auch alles andere als geradlinig verläuft. Es hebt uns in luftige Höhen um uns dann wieder ganz unten abzusetzen. Manchmal holt es uns sanft ab, ein anderes Mal überrollt es uns. Geben wir uns seinem Fluss hin? Fühlen wir uns getragen? Sind Anspannung und Entspannung in Balance?“

https://www.zirkus-meer.at/leonardoring/